Das Wichtigste in Kürze:
–Langfristige Anlage und Diversifikation: Um nachhaltig von Deinen 10.000 Euro zu profitieren, ist es entscheidend, das Geld möglichst langfristig anzulegen und über verschiedene Anlageprodukte zu streuen.
–Kosten beachten: Managementgebühren und hohe Depotkosten können Deine Rendite erheblich schmälern. Der Blick ins Detail ist daher essenziell.
–Finanz- und Sachwerte bevorzugen: Im Gegensatz zu Geldwerten bieten Finanz- und Sachwerte wie Aktien, Immobilien oder ETFs langfristig Schutz vor Inflation und potenziell höhere Renditen. Speziell Aktien bringen bei richtiger Strategie und Diversifikation das höchste Potenzial für renditeorientierte Anleger mit sich.
Daten
Das hätten die 10.000€ in den letzten 10 Jahren gebracht
¹ Thesaurierend. Quelle: statista https://de.statista.com/statistik/daten/studie/202295/umfrage/entwicklung-des-zinssatzes-fuer-spareinlagen-in-deutschland/
² Thesaurierend. Quelle: Stiftung Warentest https://www.test.de/Fuenf-Punkte-Strategie-mit-aktiv-gemanagten-Fonds-Mit-den-besten-Fonds-den-Markt-schlagen-6003925-0/
³ Thesaurierend. Bei 50/50 Mischung aus MSCI World und S&P500 Quelle: https://etf.capital/etf/
⁴ Thesaurierend. Bei gleichmäßig verteilter Anlage in die „Magnificent 7”die 7 größten Technologieaktien (Google, Apple, Amazon, Microsoft, Netflix, Tesla, Meta) Quelle:https://www.boerse.de/historische-kurse
Damit Du von Deinen 10.000 Euro auch wirklich profitieren kannst, solltest Du vor dem Investment einige Grundregeln beachten. Sie helfen Dir gleichzeitig bei der Entscheidung, die bestmögliche Anlagestrategie für Deine Präferenzen zu finden.
Wenn Du an der Börse investierst, sind Kursschwankungen etwas ganz Normales. Die Geschichte hat allerdings gezeigt, dass der Aktienmarkt auf lange Sicht immer weiter angestiegen ist. Je länger Du Dein Geld also anlegst, desto stärker kannst Du voraussichtlich von diesem durchschnittlichen Marktwachstum von 7-10% pro Jahr profitieren.
Du solltest Dein Risiko immer streuen. Das geht zum einen innerhalb einer Anlageform, indem Du zum Beispiel bei Aktien in Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Ländern investierst. So machst Du Dich nicht von einem einzelnen Marktsegment abhängig. Zum anderen kannst Du verschiedene Anlageklassen nutzen, um risikoreichere Investments durch risikoärmere wie Festgeld zu ergänzen.
Einige Anlagen können verhältnismäßig hohe Gebühren aufweisen, die Deine letztendliche Rendite stark schmälern. Zu solchen potenziellen „Renditefressern“ gehören aktiv gemanagte Fonds, die oft hohe Verwaltungsgebühren vom Anleger fordern.
Auch beim Kauf von Aktien und ETFs können Gebühren anfallen, die Du bei Deiner Anlagestrategie im Blick behalten solltest. Dazu gehören je nach Anlageform Depotkosten und Ordergebühren.
Finanz- und Sachwerte haben das Potenzial für Wertsteigerungen. Oft ist der Kapitalzuwachs über die Zeit höher als die Zinsen, die auf Geldwerte gezahlt werden.
Investierst Du in Geldwerte, dann kann der Wert des angelegten Kapitals durch Inflation verringert werden. Anders ist das bei Sachwerten wie Immobilien oder Finanzwerten wie Aktien, die – trotz Inflation – im Wert steigen können.
Wie legst Du 10.000 Euro am besten an? Einige Geldanlagen eignen sich dafür mehr als andere. Doch sie alle hängen letztendlich von Deinen individuellen Bedürfnissen ab:
Bist Du eher ein sicherheitsorientierter Mensch?
Möchtest Du jederzeit auf Dein Geld zugreifen können?
Oder steht eine möglichst hohe Rendite bei Dir an erster Stelle?
Der folgende Überblick hilft Dir, die richtige Geldanlage zu finden.
Der Begriff Termingeld umfasst Anlageformen wie das klassische Sparkonto bei Deiner Bank oder aber auch Festgeld.
Festgeld ist eine Form der Geldanlage, bei der Du einen festen Betrag für einen vorher definierten Zeitraum zu einem festgelegten Zinssatz anlegst. Während dieser Laufzeit kannst Du nicht über Dein Geld verfügen. Bei Termingeld hingegen ist der Vertrag flexibler und Du kannst z. T. kündigen und früher auf Dein Geld zugreifen.
Festgeld bietet Dir vor allem Sicherheit. Nicht zuletzt dadurch, dass die meisten Banken in der EU eine Einlagensicherung bis 100.000 Euro bieten. So wird Dein Vermögen theoretisch bis 100.000 Euro abgesichert, sollte zum Beispiel die Bank pleite gehen.
Festgeld eignet sich hervorragend zum Anlegen einer finanziellen Notreserve. Es sollte jedoch nicht Deine einzige Anlageform sein, wenn Du beabsichtigst, Dein Geld merklich zu vermehren und 10.000 Euro zu verdoppeln.
Auch beim Tagesgeld legst Du Dein Kapital in ein festverzinstes Konto an, allerdings kannst Du hier jederzeit auf Dein Geld zugreifen. Aufgrund der hohen Verfügbarkeit wird Tagesgeld jedoch oft geringer verzinst als Festgeld und bringt Dir durchschnittlich weniger Erträge.
Flexgeld ist eine flexible Anlageoption, die etwas höhere Zinsen als ein Tagesgeldkonto bieten kann und dennoch eine schnelle Verfügbarkeit Deiner Mittel ermöglicht. Denn Dein Konto kann jederzeit gekündigt und aufgelöst werden, anders als beim Festgeld.
Anmerkung: Bei den oben genannten Anlageformen handelt es sich um Geldwerte. Das bedeutet, dass das angelegte Geld durch Inflation an Wert verlieren kann. Anders ist das bei Finanz- und Sachwerten, welche wir uns jetzt genauer anschauen wollen.
Aktive Investmentfonds werden von Fondsmanagern betreut, die versuchen, den Markt zu übertreffen. Im Vergleich zum Festgeld bieten Fonds die Chance auf eine höhere Rendite, gehen allerdings nur allzu oft auch mit horrenden Verwaltungsgebühren einher. Diese schmälern schlussendlich Deine Erträge.
ETFs sind hingegen kostengünstiger, weil sie nicht aktiv gemanagt werden. Sie bieten also Potenzial für eine höhere Rendite, was sie für renditeorientierte Anleger attraktiver macht.
Allerdings besitzen sowohl aktive Investmentfonds wie auch ETFs ein höheres Risiko als Festgelder. So wird ein ETF beispielsweise an der Börse gehandelt und unterliegt Marktschwankungen. Allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn, wenn Du möglichst langfristig anlegst (siehe 1. Regel am Anfang dieses Artikels).
Außerdem solltest Du darauf achten, ob es sich um einen ausschüttenden oder um einen thesaurierenden ETF handelt. Letzterer legt die Dividenden, die er erhält, für den Anleger automatisch wieder an. So kannst Du langfristig vom Zinseszinseffekt profitieren. Deine Gewinne werden somit dem eingesetzten Kapital hinzugefügt, um daraus weitere Erträge zu erwirtschaften.
Aktien bieten Dir die besten Renditechancen, sind gleichzeitig aber auch riskanter.
Es gibt allerdings auch einige Möglichkeiten, um Dein Risiko zu senken.
Folgende Möglichkeiten bieten sich für ein möglichst sicheres Aktieninvestment an:
–Investiere in Unternehmen verschiedener Branchen und Länder, sodass eine Krise innerhalb einer Branche nicht Dein gesamtes Portfolio gefährdet.
–Vermiete Deine Aktien, sodass Du selbst bei fallenden Kursen Dein Kapital vermehren kannst.
-Errichte eine Art Versicherung für Deine Aktien, sodass Du an der Börse ohne ein Kapitalrisiko Geld investieren kannst.
Ja, Du hast richtig gelesen: Du kannst Aktien auch versichern. Allerdings schmälert die Versicherung natürlich Deine Rendite. Eine Versicherung Deiner Aktien lohnt sich darum erst bei größeren Anlagesummen.
Diese Möglichkeiten der Absicherung sowie weitere Strategien zeigen wir in unserem kostenfreien Investment-Workshop.
Aktien haben allerdings auch einen Nachteil: Investieren an der Börse erfordert Geduld und Wissen. Als Anleger solltest Du deshalb bereit sein, etwas Zeit für Dein Investment aufzuwenden. Bei unseren Akademie-Mitgliedern sind das durchschnittlich 3 Stunden pro Woche.
Für Anleger gilt stets: Investiere nur, was Du verfügbar hast. Investierst Du an der Börse, solltest Du Deine 10.000 Euro mindestens für die nächsten 5 Jahre nicht anderweitig benötigen. Hast Du noch einen Privatkredit zu tilgen oder steht in ein paar Jahren eine große Anschaffung an? Mit den folgenden Exceltabellen kannst Du Deine Finanzen in Zukunft besser überblicken.
Bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro hast Du die Chance auf Wertsteigerungen und auf eine kleine regelmäßige Einnahme. Damit Du diese sinnvoll nutzt, empfiehlt es sich, Dein regelmäßiges Einkommen vorher zu systematisieren. Dafür rate ich Dir zum sogenannten Töpfe-System. Hierbei teilst Du Dein regelmäßiges Einkommen auf eine gewisse Anzahl an Unterkonten (Töpfen) auf.
Dein Hauptkonto nutzt Du z. B. für Deine Lebenshaltungskosten wie Essen, Miete und Kleidung. Ein Unterkonto ist dann für große Anschaffungen (z. B. ein neues Auto) und ein Weiteres für Bildung und Spaß.
Es empfiehlt sich auch ein Unterkonto fürs Spenden und natürlich eines zum Sparen anzulegen. Letzteres kannst Du dann wieder für Investments zur Geldvermehrung nutzen. Wie Du Dein Einkommen auf die verschiedenen Konten aufteilst, ist letztlich Dir überlassen.
Was willst Du damit bezwecken, wenn Du Geld anlegst? Möchtest Du weniger Zeit im Job und mehr Zeit mit der Familie verbringen? Geht es Dir um die Vorbereitung auf den Ruhestand?
Deine Ziele bestimmen maßgeblich die Wahl der Anlageform.
Fest steht allerdings: Klassische Spareinlagen wie das Sparbuch, aber auch Tagesgeld und Festgeld reichen aufgrund niedriger Zinsen allein meist nicht aus, um eine angemessene Altersvorsorge zu gewährleisten.
Fällt Deine Wahl beispielsweise auf Aktien als Hauptanlage, dann solltest Du den Markt und seine Unternehmen fundiert analysieren.
Glücklicherweise gibt es dafür Tools und Regeln. Sie helfen, Dir die qualitativ hochwertigsten Aktien herauszufiltern und geben Dir eine Hilfestellung, wann Du kaufen oder gegebenenfalls verkaufen solltest. Solche Tools lernst Du in unserer PJM Investment Akademie kennen.
Weitsichtiges Denken, breite Diversifikation und ein wachsames Auge auf Gebühren – diese Prinzipien zeichnen eine bewährte Anlagestrategie aus. Während ein Festgeld-Konto geeignet sein kann, um Dein Geld kurzfristig für ein paar Monate oder 1-2 Jahre sicher als Notgroschen anzulegen, sollte es für renditeorientierte Anleger nicht die einzige Anlageform bleiben.
Insbesondere auf lange Sicht ist es sinnvoll, primär in Sach- und Finanzwerten anzulegen.
Sachwerte sind unter anderem Immobilien, Finanzwerte bspw. ETFs oder auch Aktien.
Du willst 10.000 Euro anlegen und von einer möglichst hohen Rendite profitieren? Dann bieten Aktien und ETFs das meiste Potenzial für Dich.
Meide dabei aber aktiv gemanagte Aktienfonds, wenn Du das meiste aus Deinen 10.000 Euro herausholen willst. Die oft hohen Verwaltungsgebühren schmälern die Rendite und gleichzeitig gibst Du Deine Verantwortung an einen Fondsmanager ab. Doch Du brauchst die Verantwortung über Deine Finanzen nicht abzugeben, wenn Du anhand effektiver Tools selbst fundierte Investmententscheidungen treffen kannst.
Anders als oft behauptet, können Aktien ein äußerst sicheres Investment darstellen. Grundlage dafür ist allerdings, dass Du Dich gut informierst. Das Risiko hoher Verluste lässt sich minimieren, wenn Du in stabile und qualitativ hochwertige Unternehmen aus verschiedenen Branchen investierst. Außerdem kannst Du mit Aktien auch bei fallenden Kursen Geld verdienen, indem Du sie vermietest. Du kannst Deine Aktien auch absichern, indem Du bestimmte Regeln beachtest.
Wie sich Deine Aktien absichern lassen, erfährst Du in unserer PJM Investment Akademie oder auch in unserem Investment- Workshop
Investierst Du an der Börse, können die Erträge Deiner Anlage schwanken. Es lässt sich also bei Aktien, ETFs oder auch Aktienfonds keine genaue Höhe der Rendite im Voraus definieren. Aufschluss gibt dann der Durchschnittswert über einen gewissen Zeitraum.
Festgelder oder auch Tagesgelder sind hingegen festverzinst, sodass Du Deine späteren Erträge bereits im Voraus, z.B. mit einem Rendite-Rechner, herausfinden kannst.
Nehmen wir an, Du legst 10.000 Euro für 2 Jahre auf ein Tagesgeld-Konto an. Die Zinsen betragen dabei 2 Prozent, was dem ungefähren Durchschnittswert von Tagesgeldern entspricht. Dann hast Du nach dieser Laufzeit 400 Euro Gewinn gemacht. Bedenkt man allerdings die Inflation mit, was wir in der realen Welt tun müssen, dann liegt Dein Gewinn nach 2 Jahren knapp bei Null.
Im Vergleich zu aktiv gemanagten Aktienfonds sind ETFs eine kostengünstigere und folglich ertragreichere Möglichkeit, um Dein Geld gestreut anzulegen.
Allerdings solltest Du sie nur als Investment in Betracht ziehen, wenn Du bereit bist, sie langfristig und auch bei negativen Marktphasen zu halten.
Investor sein ist nichts für schwache Nerven: Es kann sein, dass Dein angelegtes Geld über Jahre hinweg im Minus ist, bevor Du merkliche Gewinne erzielst.
Über den Autor
Mein Name ist Fabian und ich bin Coach für langfristiges Investieren bei PJM. Als gelernter M&A Berater habe ich Unternehmensverkäufe und Transaktionen begleitet und dadurch eine Menge Erfahrung im Bereich der Firmenbewertung aufgebaut. Dieses Wissen nutze ich jetzt in der Akademie, um dich im Portfolioaufbau und im Depotmanagement zu unterstützen.
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